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»The Power of Love.«
Kater fiel vom Himmel – Gollums Flucht
Es war ein sonniger Samstagmorgen im März 2025 in Paraguay. René und ich (Susann) wollten wie immer unseren Morgenkaffee in der Sonne auf unserer Terrasse genießen. Als wir auf unsere Terrasse gingen, huschte auf einmal etwas an uns vorbei und versuchte, mehr schlecht als recht die Mauer hoch zu springen. Die Meisten von euch kennen sicherlich die Figur Gollum aus J. R. R. Tolkiens Werken „Der Herr Der Ringe“ und „Der Hobbit“. So sah ES aus. Dann flüchtete ES in unseren Abstellraum und versteckte sich zwischen den Kisten.

Wir mussten genau hinsehen, bis wir erkannten, dass ES ein völlig abgemagerter Kater war. Er hatte kaum Fell, abgebrochene, spröde Schnurrhaare (Vibrissen, Sinushaare) und sah wie ein gerupftes Huhn aus, das dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen ist. Woher kam er? Fiel er vom Himmel? Was ist ihm passiert? Hoffentlich hatte ihm das kein Mensch angetan. Wir stellten ihm Wasser und etwas zum Fressen hin und zogen uns zurück. Er sollte sich erst einmal stärken und zur Ruhe kommen. Zu unserer großen Verwunderung suchte er die nächsten Tage (zwar noch sehr ängstlich) mehr und mehr Kontakt. Dass dieser kleine Kerl sich überhaupt noch auf den Beinen halten konnte, zeigte deutlich seinen Überlebenswillen.

Aus Gollum wird E. T.
Tage und Wochen vergingen und das Aufpäppeln zeigte die ersten kleinen Erfolge. Der kleine Kerl kam allmählich wieder zu Kräften und seine Erscheinung erinnerte uns jetzt ein bisschen an E.T. – Der Außerirdische. Der Kopf war zum Körper sehr unproportioniert. Das Kuscheln und Streicheln auf seinen nackten Rippen fühlte sich immer noch sehr gewöhnungsbedürftig an.
Das Fell war bestellt, ließ aber noch auf sich warten
Ganz verschüchtert und trotzdem immer wieder mutig, suchte er unsere Nähe und kuschelte sich mit in die Decke. Während das Fell noch auf sich warten ließ, schossen seine Schnurrhaare dafür wie Pilze aus dem Boden.

Um ehrlich zu sein, waren wir anfangs unentschlossen, ob wir ihn behalten sollten. Haben wir doch schon Samtpfoten. Aber sein Weg zu uns war vorher bestimmt. Nichts geschieht zufällig im Leben und eine Katze sucht sich ihr Zuhause. Oder hatte er doch seine Flugbahn falsch berechnet, als er vom Himmel fiel und wollte ganz woanders hin? Alf wollte auch nicht bei den Tanners in der Garage landen.
Der Tierarzt schätzte sein Alter auf fünf Jahre. Wo war er bitte fünf Jahre, wenn er sogar Angst vor Schatten hat. Ja, richtig gelesen, er hat Angst vor seinem eigenen Schatten.
Dauerkarte für Lieblingsplatz
Sein Lieblingsplatz ist ein kleiner Hocker mit Blick nach draußen und immer einer frischen Brise (Wind) um die Nase. Der Hocker hat lustigerweise auch seine Rettungsgeschichte. Er stand ganz allein aussortiert auf der Straße und hatte sein neues Leben noch vor sich.

Bonnie & Clyde im Ruhemodus
Auch seine große Liebe hat er bei uns gefunden. Unsere kleine Wundertüte namens Una scheint seine Seelenverwandte zu sein. Beide sind unzertrennlich und werden von uns auch liebevoll „Bonnie & Clyde“ genannt. Für diejenigen, die „Bonnie & Clyde“ nicht kennen, dass war ein US-amerikanisches berühmtes Verbrecher Liebespaar in den 1930er-Jahren.
Kuschelbär ist gekommen um zu bleiben
Durch unsere Liebe, gutes, gesundes Fressen, viel Wasser zum Trinken, viel Geduld und positive Energie ist Enzo jetzt die beste Version seiner selbst und ein richtig flauschiger Kuschelbär.

Unsere Samtpfoten, Salonlöwen und Stubentiger leben bei uns frei nach dem Zitat: »Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer.« Das ist eine Übersetzung eines bekannten Spruchs, der oft Konfuzius zugeschrieben wird.
Hast Du gewusst, dass Katzen eine spirituelle Mission haben? Eine Freundin aus meiner Zumba Tanzgruppe hatte vor einiger Zeit einen Beitrag auf Facebook geteilt. Anbei meine kleine Zusammenfassung aus dem Katzenorakel:
(1) Eine Katze wandelt negative Energien in positive Energien um (positive Energie kann die Welt & die Ge
(2) Wenn sie jemanden nicht mögen, zeigen Dir Deine Katzen das. Sie gehen um dich herum und beschützen Dich.
(3) Katzen begleiten uns und beschützen uns in unseren Träumen.
(4) Das Schnurren ist das Om-Mantra für Menschen und hat eine heilende Frequenz.
(5) Sie zeigen uns, wie wir uns auf zellulärer Ebene tief entspannen können.
(6) Katzen verbreiten Frieden und Heilung.
Taube sucht … Liebevolle Eltern – Vollpension – Nestwärme
Wir schreiben das Jahr 2023. Es war ein regnerischer Wochentag und ich (Susann) war gerade vom Zumba tanzen auf dem Weg nach Hause, als mir ein Vogelbaby direkt in die Arme lief. Sein kleines Herzchen raste wie verrückt. Ich konnte mich in dieses kleine Wesen direkt hineinfühlen (das nennt man Empathie). Ganz allein, nass vom Regen, von Mama und Papa getrennt, orientierungslos und total verängstigt vom Straßenlärm.
Hoffnung …
Für den ersten Moment war mir überhaupt nicht klar, um welche Vogelart es sich handeln könnte. Relevant war erst einmal nur, weg von der Straße. Gedacht – Getan. Das kleine Wesen kam erst einmal in unsere Obhut.

Aufgrund seiner Schnabelform dachten wir anfangs, dass es ein Straußenbaby sein könnte und dass dieses Baby aus einem Straußengehege, welches nicht weit weg von uns liegt, ausgebüxt ist. Gedacht – Getan, wir fuhren dorthin. Nein, es handelte sich nicht um ein Straußenbaby. Zuhause angekommen meldete sich Renés Cousine, die zwischenzeitlich Google gefragt hatte und uns mitteilte: Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid Eltern von einem Taubenküken.
Wir improvisieren …
Ein Taubenküken. Verrückt, hatte mein Opa doch jahrelang Tauben gezüchtet und mit den Tauben Preise auf Ausstellungen gewonnen. Ich habe in den ganzen Jahren aber immer nur ausgewachsene Tauben gesehen. Mein Opa ist leider verstorben, sodass ich meine Mama und meinen Onkel um Rat fragte. An dieser Stelle der Geschichte, möchte ich darauf hinweisen, dass ich bzw. wir die Erfahrungen von Menschen, anstelle vom Internet, bevorzugen. Aber zuerst einmal richteten wir die Kinderstube ein und machten diese Katzensicher. Unser Abstellraum wurde kurzerhand umfunktioniert und Besenstiele wurden zu Sitzgelegenheiten.

Die erste Futteraufnahme
Die Aufregung vom Vortag war verflogen und die erste Futteraufnahme mit Futterbrei (nach Rücksprache mit Mama & Onkel) stand bevor. Am besten so oft wie möglich über eine kleine Spritze füttern. Taubenküken haben ununterbrochen Hunger und das merkte ich schnell.
Das 1st Bad
Nach der Futteraufnahme stand das Baden für die Gefiederpflege an. Hygiene ist wichtig und verhindert Parasiten.
Endlich feste Nahrung
Die Tage vergingen und etwas Routine stellte sich ein. Unser kleines Taubenküken wusste mittlerweile sofort, wenn die Tür aufging, kommt die Taubenmama und es gab Futter. Tür auf und die Freude war groß. Aufgeregtes lauten fiepsen. Aus dem Futterbrei wurden nun Körner. Anfangs nahm ich einen Löffel zur Hilfe. Schnabel auf und runter damit.
Später konnte unser kleines Taubenküken die Körner eigenständig von der Hand direkt aufpicken.
Die Freiheit beginnt mit einem Flügelschlag
Nach der Futter- und Wasseraufnahme & Badespaß standen frische Luft, Faulenzen auf der Hängematte, gemeinsam die Sonne genießen und Flugstunden auf dem Stundenplan.
Ich bin die beste Version meiner selbst
Einige Zeit später wurde unser Taubenküken größer und flügge. Der Auszug aus dem heimischen Nest nahte. Da standen wir nun alle drei. Der Tag ist gekommen. Jetzt raste mein Herzchen wie verrückt. René hob sie in die Luft und 1, 2, 3 flieg los, den Mutigen gehört die Welt. Das Leben ist der Lehrer. Wir ihr sehen könnt, wurde der Mut belohnt und sie fand schnell Anschluss. Kleine Taube sei gesegnet. Wir wünschen Dir ein schönes und langes Leben.

In der jetzigen Zeit stehen die Tauben mehr denn je als Zeichen für Frieden und Hoffnung.
»Frieden ist nichts, was Du Dir wünschst. Es ist etwas, das Du machst, etwas das Du tust, etwas, das Du bist und etwas, das Du verschenkst.« (John Lennon)
Hast Du gewusst, dass im biblischen Mythos die Plejaden (Sternformation, offener Sternhaufen, sichtbar am Nachthimmel) als Taube symbolisiert werden, welche als Frühlingsgestirn die Wiedererweckung der Natur ankündigen.
Allgemein stehen Tauben im Christentum als ein Symbol für: Frieden, im Judentum als ein Symbol für: Liebe und im Islam als ein Symbol für: Treue. (Quelle: Google)
FRIEDEN – LIEBE – TREUE das sind doch sehr schöne Eigenschaften, die uns Menschen durch diese drei Weltreligionen vereinen sollten.
Lasst uns die Gemeinsamkeiten suchen & finden. Ein Miteinander macht doch viel mehr Spaß. Das ist die Zukunft!
Wir ALLE brauchen und wünschen uns Liebe, Wahrnehmung, Menschlichkeit, Nahrung, Zuneigung und ein Zuhause. Diese Erfahrung einem Tier zu helfen und Liebe zu schenken ist unbezahlbar und ein unbeschreibliches Gefühl. Du musst dieses Gefühl erleben! Probier(t) es aus. Es lohnt sich!
Diese Liebe und das Gefühl gibt keine künstliche Intelligenz!
Liebe ist das Größte – Liebe ist ein erfüllter Moment – Liebe siegt
Zum Schluss noch ein Filmtipp, was die Macht der positiven Energie sehr gut vermittelt: Ghostbusters II eine US-amerikanische Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 1989 und ein Musiktipp von der Band Frankie Goes to Hollywood mit ihrem wundervollen Song „The Power of Love“ (engl. Die Kraft der Liebe) aus dem Jahr 1984.
Wie immer mit Herz und Seele geschrieben.